Die Rosenheim-Cops

Nach Giftmord: Stadler und Andresen jagen gefährlichen Betrüger

Die Rosenheim-Cops, Der unbekannte Verwandte, ZDF, Krimi© ZDF / Linda Gschwentner

Ein neuer Fall für “Die Rosenheim-Cops”: Dieses Mal muss sich das Ermittler-Duo Stadler und Andresen mit einem Betrüger herumschlagen – allerdings ist der auch gleichzeitig das Mordopfer.

In der neuen Episode von “Die Rosenheim-Cops” mit dem Titel “Der unbekannte Verwandte” (24. Oktober, ausgestrahlt um 19:25 Uhr im ZDF) wartet ein besonders kniffliger Fall auf Kommissar Anton Stadler und Kommissarin Birte Andresen. In Gerlinde Meyrs Pension wird der Gast Fineas Kamal tot aufgefunden – er wurde vergiftet. Fineas tauchte nur wenige Tage zuvor in Rosenheim auf und brachte eine schockierende Geschichte mit sich: Er behauptete, Frau Meyrs Vater habe vor 80 Jahren während eines Ägyptenurlaubs unwissentlich ein Kind gezeugt. Dieser Nachkomme habe eine eigene Familie gegründet, und Fineas sei sein Kind – also Meyrs Neffe. Er wollte seine Tante kennenlernen, nachdem sein Vater im letzten Jahr verstorben war.

Von Anfang an hegen Stadler und Andresen jedoch Zweifel an der Geschichte. Schnell wird klar, dass das Ermittlerduo mit seinen Bedenken recht liegt.

Fieser “Neffentrick” hält “Die Rosenheim-Cops” in Atem

Erste Zweifel kommen beim Mietwagen von Fineas Kamal auf – der ist nämlich auf einen gewissen Stefan Geiger zugelassen. Doch von dem fehlt jede Spur. Polizeihauptmeister Michi Mohr gelingt es aber, Kontakt zu dessen Lebensgefährtin Elena Kist herzustellen. Die bestätigt auf der Polizeiwache in Rosenheim Unglaubliches: Fineas Kamal war in Wahrheit Stefan Zweig. Er hat sich als der ägyptische Neffe von Gerlinde Meyr ausgegeben, um einen fiesen Plan zu verfolgen.

Vor seinem Tod hat Stefan Geiger als Fineas Kamal eine Truhe mit Souvenirs aus Ägypten auf dem Dachboden bei Frau Meyr deponiert. Die gab er als Mitbringsel von dessen Vater von der Reise vor 80 Jahren aus. Damit versuchte Geiger die Bestimmungen rund um die Ausfuhr von Antiquitäten aus Ägypten umgehen, die erst seit 1950 gilt. Denn eigentlich wollte er einen altägyptischen Skarabäus aus Glas verkaufen, den er nach Deutschland geschmuggelt hat. Auf dem Kunstmarkt braucht man aber einen Herkunftsnachweis, eine sogenannte Provenienz. Und die wollte sich Geiger über den “Neffentrick” verschaffen.

Kurz darauf lösen Stadler und Andresen das Rätsel: Alice Biehler, das Zimmermädchen von Frau Meyr, kannte Stefan Geiger schon vorher. Und er spannte sie von Anfang an in seinen Plan ein. Alice Biehler war es auch, die die Truhe auf dem Dachboden versteckte – gegen eine fürstliche Bezahlung. Ermordet hat sie Zweig aber nicht. Dafür kommen Stadler und Andresen wahren Täter kurz darauf auf die Spur: Der zwielichtige Kunsthändler Ferdinand Wollseif hat Stefan Geiger ursprünglich beauftragt. Doch dann wollte der ihn erpressen. Und so vergiftete Wollseif seinen Komplizen.

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