Im Herbst des letzten Jahres „Die Rosenheim-Cops“ in ihre 23. Staffel. Könnte es die letzte mit Igor Jeftić als Sven Hansen sein?
Krimi-Fans haben derzeit allen Grund zur Freude. Wer gute Krimis mag, wird bei ARD und ZDF ab sofort wieder bestens bedient. Gerade erst liefen die Winterspecials der „Rosenheim-Cops“, von „Hubert ohne Staller“ und von „SOKO Leipzig“, die Leipziger legen sogar noch ein Neujahrsspecial drauf.
Rosenheim-Cop Igor Jeftić: „Überlege jedes Jahr, ob ich weitermache!“
Schauspieler Igor Jeftić (51) steht inzwischen seit 15 Jahren als „Rosenheim-Cop“ Sven Hansen für das ZDF vor der Kamera – und gibt in dieser Rolle den Gegenpart zum bräsigen Ur-Bayern Stadler.
Doch könnte es die letzte Staffel mit dem smarten Polizisten sein? In einem Interview mit dem „Weser Kurier“ erklärte Jeftić jüngst: „Ich überlege eigentlich jedes Jahr, ob ich weitermache oder aufhöre. Und jedes Jahr entscheidet sich die Produktion für mich, und ich entscheide mich weiterzumachen.“ Allerdings könnte sich dieser Konsens auch ändern.
Denn Jeftić möchte sich als Schauspieler weiterentwickeln und auch mal andere Rollen spielen. „Aber manchmal ist es schwierig, in den kleinen Drehpausen, die wir haben, ein anderes Projekt unterzubringen, ohne dass es zu Überschneidungen kommt“, so der Schauspieler, der guten Projekten gegenüber prinzipiell offen gegenübersteht.
Zumindest aktuell ist von einem Serien-Ausstieg keine Rede. Wir hoffen, dass es auch dabei bleibt.
Die Rosenheim-Cops: Vorschau
Am Dienstag, 9. Januar, steht erstmal die Folge „Da haben wir den Salat“ an: Der Inhaber des Matratzengeschäftes „Reich der Träume“, Otto Berlinger, wird von seiner Nachbarin Charlotte Fuchs leblos auf der Terrasse seines Hauses gefunden. Wie die Kommissare Stadler und Beck von ihr erfahren, hatte Berlinger Haus und Garten nach der Trennung von seiner Frau zunehmend verwahrlosen lassen, was immer wieder zum Streit zwischen den Hauseigentümern führte. Aber ist das Grund genug für einen Mord – oder steckt mehr dahinter? Im Verlauf der Ermittlungen geraten auch Berlingers Ehefrau Jutta und sein Angestellter Luis Abt in den Fokus der Ermittler. Wer von ihnen hatte genug Wut im Bauch, Otto Berlinger im Affekt zu erstechen? Mohr sollte zum Feuerwehrfest einen selbst gemachten Kartoffelsalat mitbringen. Den Tipp und das Rezept hatte er von Frau Grasegger bekommen. Frau Anderl, die Frau eines Feuerwehrkameraden, war begeistert von dem Salat und möchte das Rezept haben. Dumm nur, dass Mohr den Salat gekauft hat.
Kommende Woche heißt es dann „Eine Lehre für Stadler“. In der Folge wird bayerische Popstar Schorsch Schöpfer von seinem Agenten Ilyas Kaptan morgens tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Die Kommissare Stadler und Beck nehmen die Ermittlungen auf. Schnell stellt sich heraus, dass Schorsch Schöpfer ein Künstler mit Starallüren war und mit seinem Verhalten regelmäßig bei Veranstaltern aneckte. So auch bei Karl Mittermaier, dem Chef eines Trachtengeschäfts in Rosenheim. Ins Visier der Kommissare gerät auch die Influencerin Jana Serana. Sie ließ sich auf eine Affäre mit dem Opfer ein, versprach sich davon einen Karrierekick. Doch Schöpfer enttäuschte sie herb. Und dann gibt es da noch den Agenten Ilyas Kaptan. Laut eigener Aussage stand er seinem Schützling sehr nahe, beruflich und privat.
Doch wie nahe stand Schorsch Schöpfer seinem Agenten? Kommissar Stadler hat es verschwitzt, seinen Smoking zum Kostümverleih zurückzubringen, was er seiner Frau Hilde am Telefon verheimlicht. Allerdings wird dies im Rosenheimer Kommissariat nicht lange geheim bleiben.
