Die Rosenheim-Cops

Rosenheim-Cop wird im Internet für tot erklärt – jetzt warnt er Fans vor mieser Betrugsmasche

Die Stars von „Die Rosenheim-Cops“ – allen voran Dieter Fischer – warnen vor einem Betrug. © Markus Sapper/ZDF, stadtratte/Panthermedia/Imago; Collage: RUHR24

Nachdem eine über 90-Jährige aus dem Raum Weilheim Opfer eines falschen „Rosenheim Cops“ wurde und einen fünfstelligen Betrag verlor, wollen die Schauspieler jetzt für mehr Aufmerksamkeit werben. Allen voran Dieter Fischer, der erst kürzlich im Internet für tot erklärt wurde.

Rosenheim – Am Anfang war er schockiert, dann vor allem wütend: Noch genau erinnert sich „Rosenheim Cops“-Schauspieler Dieter Fischer, der in der beliebten Vorabend-Serie die Rolle des Kommissars Anton Stadler spielt, an den Moment als er zum ersten Mal seine eigene Todesanzeige auf Youtube gesehen hat. Jetzt hat er auf seiner Facebook-Seite vor Fake-Profilen gewarnt, die mit Künstlicher Intelligenz erstellt wurden – um die Fans zu betrügen, berichtet ovb.online.de. „Hier werden mit unseren Namen und hanebüchenen Geschichten Leute dazu gebracht, Geld zu überweisen.“ Das würde keiner der Schauspieler je tun“, schreibt er. Warum es ihm wichtig ist, für Aufklärung zu sorgen, verrät er im Interview.

Herr Fischer, Sie sind ja quicklebendig. Ich hatte gelesen, Sie wären tot.

Dieter Fischer: Ja, ich wurde im November von einem Bekannten angesprochen, dass er gehört habe, dass ich verstorben bin. Ich habe das natürlich für Blödsinn gehalten und bin davon ausgegangen, dass er eine Todesanzeige von einem anderen Dieter Fischer gesehen hat.

Hat er aber nicht, wie Sie später herausgefunden haben.

Fischer: Genau. Hin und wieder google ich meinen eigenen Namen, weil immer mal wieder Falschinformationen über mich im Internet kursieren. Relativ schnell bin ich während der Suche dann auf ein Video gestoßen, das suggeriert hat, dass ich verstorben bin. Das Video selbst hatte damit übrigens überhaupt nichts zu tun – es wurde nur irgendeine Werbung abgespielt.

Fischer: Ich habe Kontakt zu Youtube aufgenommen. Nach langem Hin und Her habe ich es schließlich geschafft, dass zwei Seiten blockiert wurden. Anschließend habe ich mit dem Bundeskriminalamt Kontakt aufgenommen, die mir aber leider nicht weiterhelfen konnten. Für mich war die Sache damit eigentlich erledigt.

 

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