„Rosenheim Cops“-Star spricht in Radio-Talk über böse Gerüchte: „Ein Unding“
Durch ihre Rolle als Sekretärin Miriam Stöckl in „Die Rosenheim-Cops“ wurde Marisa Burger einem großen TV-Publikum bekannt, vergangenes Jahr ging sie auch unter die Autorinnen. Im Radio-Interview beim „Antenne Bayern Sonntagsfrühstück“ äußert sich die Schauspielerin nun unter anderem zu Gerüchten und im Netz kursierenden Fake-News.
„Ich finde es halt einfach schade, weil es wenig mit seriösem Journalismus zu tun hat. Und wir müssen uns ja mit dieser ganzen Social-Media-Welt auch mit ganz anderen Dingen auseinandersetzen, jetzt gerade auf YouTube“, sagt die 50-Jährige. Dort gebe es „ganz viele Videos“, in denen es heiße, sie sei gestorben „oder hatte einen schweren Autounfall, dass ich in toxischen Beziehungen die ganze Zeit lebe. Also ich finde es ein Unding.“
Sie fühle sich „in so einer Grauzone“, in der sie gar nicht wisse, wie sie vorgehen solle. „Und anwaltstechnisch kann man auch nicht wirklich eingreifen, weil diese Firmen nicht greifbar sind – du findest sie nicht“, sagt Burger über die Urheber der Fake-News-Clips.
Auch das Thema Glauben und Religion kam im Radio-Interview zur Sprache. „Also ich habe lange gebraucht, aus der katholischen Kirche auszutreten, weil ich immer gedacht habe, es passiert danach was“, berichtete Burger. „Weil die Oma immer gesagt hat: ‘Dann holt dich der Teufel.’“
Die Schauspielerin stelle sich bezüglich der katholischen Kirche viele Fragen, aber sie sei „nicht der Ort, in dem ich meinen Glauben ausleben möchte – so habe ich das für mich definiert“. Vielleicht glaube sie an eine höhere Macht, aber das müsse sie nicht jedem kundtun.
„Ich bin einfach ein Spätzünder“
Miriam Burger glaube, sie sei „grundsätzlich in meinem Leben so jemand, der immer erst auf den zweiten Blick wirkt. Damit habe ich mich abgefunden“. Das gelte nicht nur im Falle der einstigen Ablehnung ihrer „Rosenheim-Cops“-Rolle als Miriam Stöckl. „Das ist ja auch in meinem Leben so, ich meine, in der zweiten Hälfte jetzt.“
So habe sie auch erst mit „Ende 30, Anfang 40 kapiert, was ich eigentlich in einer Beziehung will oder wie ich leben möchte“. Ihr Fazit: „Ich bin einfach ein Spätzünder. Und das ist auch ganz in Ordnung so, finde ich. Das habe ich akzeptiert.“
Mit „Vergiss nie, wie dein Herz am Anfang war“ veröffentlichte Burger im vergangenen Jahr ein autobiografisches Werk, das sogar zum „Spiegel-Bestseller“ aufstieg.
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Das Original zu diesem Beitrag “„Rosenheim Cops“-Star spricht in Radio-Talk über böse Gerüchte: „Ein Unding“” stammt von Teleschau.